
Kein Handwerker lässt seine Werkzeuge nach getaner Arbeit schmutzig zurück, denn auch er weiß, dass seine Werkzeuge für Qua- litätsarbeit richtig gereinigt und gepflegt werden müssen. Warum sollten Sie mit Ihren Mikrofasertüchern für die Autoreinigung anders vorgehen? Nachdem Sie Ihr Auto mit einem Mikrofasertuch sauber und fleckenlos gewischt haben, ist es mit der Autopflege noch nicht getan. Auch die für die Reinigung verwendeten Mittel müssen entsprechend gereinigt und getrocknet werden, damit sie ihre hervorragenden Reinigungs- und Absorptionseigenschaften lange Zeit beibehalten.
Aus welchem Material wird Mikrofasertuch hergestellt?
Vor allem muss man klarstellen, dass die meisten handelsüblichen Mikrofasertücher aus Kunstfasern bestehen, die durch chemische Verfahren hergestellt werden. Dabei handelt es sich um sogenannte synthetische Stoffe. Die Hauptbestandteile dieser synthetischen Stoffe sind Polyamide und Polyester. Diese beiden chemischen Stoffe gehören zur Familie der Kunststoffe. Die Kombination dieser beiden Materialien ergibt das perfekte Mikrofasertuch. Während Polyester für die Scheuerfähigkeit sorgt, liefert Polyamid die schnell trocknenden Fasern. Polyester zieht Öle und Fette an, während Polyamid Wasser anzieht.
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Was bedeutet GSM in der Beschreibung von Mikrofasertüchern?
Das GSM [Gramm Square Meter] oder g/nm ist das Gewicht des Tuches pro Quadratmeter. Es handelt sich dabei um eine Dich- teangabe, mit einem Fachbegriff ausgedrückt um die Faserdichte. Je höher dieser Wert ist, desto besser ist die Saugfähigkeit des Tuches.
Nun, wo wir schon die Zusammensetzung von Mikrofasertüchern kennen, wie funktionieren sie?
Mikrofasertücher können sich anfangs sehr seltsam anfühlen, wie ein unsichtbarer Klettverschluss, der auf der Haut klebt, wenn man mit der Hand darüber fährt. Die winzigen Schlingen des Tuchs fangen den Schmutz zwischen den Fasern auf, so wird die behandelte Oberfläche sauber und trocken gezaubert. Bei der Autoreinigung haften alle Verschmutzungen, Staub und Fett am Tuch, da es genau dafür erfunden wurde.
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Aber wenn das Tuch so schmutzig wird, dass es nicht mehr zum Reinigen des Autos verwendet werden kann, ist es höchste Zeit, etwas zu tun. Von den Kunststoffen selbst kann man behaupten, dass sie leicht zu reinigen sind, und das ist auch bei Mikrofaser- tüchern nicht anders, aber bei der Reinigung kann man mehrere Fehler begehen.
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Welche Fehler darf man bei der Reinigung nicht begehen?
Vor allem ist es am wichtigsten, das Mikrofasertuch niemals auszuwringen, denn dadurch können die winzigen Schlingen des Tuches brechen und das Material kann beschädigt oder zerstört werden.
Verwenden Sie niemals Weichspüler beim Waschen. Weichspüler sind so konzipiert, dass sie die Fasern beschichten, wodurch die winzigen Schlingen im Gewebe verstopft werden können. Weichspüler beseitigen auch die statische Elektrizität, so dass es zwischen den Fasern des Tuches und dem Staub, den Sie abwischen wollen, keine statische Aufladung mehr besteht.
Vermeiden Sie auch die Verwendung von Bleichmitteln. Diese Mittel sind alkalisch, ätzend und zersetzen die Mikrofasern des Tuches. Setzen Sie es niemals übermäßiger Hitze aus. Da es sich bei Mikrofasertüchern um Kunststoffderivate handelt, dürfen sie bei einer Höchsttemperatur von 40 bis 60 Grad Celsius gewaschen werden (40 Grad für weniger verschmutzte Tücher und 60 Grad für stark verschmutzte Tücher), da höhere Temperaturen die synthetischen Fasern im Gewebe beschädigen und zerstören können. Das Trock- nen und Bügeln ist strengstens verboten.
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Nun kennen wir die Fehler, aber wie soll ich sie dann reinigen?!
Die gute Nachricht: Waschen und Trocknen erfordern keine besonderen Maßnahmen.
Für die Handwäsche geben Sie einfach kaltes oder lauwarmes Wasser in eine Schüssel und fügen ein paar Tropfen pH-neutrale Flüssigseife hinzu. Weichen Sie das Tuch einige Minuten lang im Seifenwasser ein. Spülen Sie das Tuch mit kaltem Wasser aus. Zum Schluss schütteln Sie es aus und lassen es trocknen.
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Für die Maschinenwäsche: Verwenden Sie ein bleichmittelfreies Flüssigwaschmittel ohne Weichspüler. Außerdem ist es ratsam, Mikro- fasertücher getrennt von anderen Textilien zu waschen, da die Schlingen im Gewebe des Tuches die anderen Stoffe schaben können. Auch hier gilt das Sprichwort, dass Qualität ihren Preis hat. Die meisten billigen Tücher halten höchstens 5-10 Wäschen durch und können dann nicht mehr die gewohnten Eigenschaften bieten.
Die professionellen Mikrofasertücher von Lotus Cleaning unterscheiden sich in Hinsicht ihrer Qualität und Strapazierfähigkeit von den in Drogerien und Supermärkten oft verkauften Tüchern und anderen Mikrofaserprodukten: Sie sind nicht nur anfangs effizient, sondern halten auch bis zu 100 Wäschen.